Am 15. Januar 2013 ist Einsendeschluß für den aktuellen Deutsch-Polnischen Journalistenpreis, der seit 1997 jährlich ausgelobt und seit 2008 während der Deutsch-Polnischen Medientage verliehen wird. Den Preis stiften die drei Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, der Freistaat Sachsen, die drei Woiwodschaften Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern sowie die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Prämiert werden die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben und die im Vorjahr in Printmedien, Hörfunk oder Fernsehen erstmalig gedruckt, gesendet oder im Internet veröffentlicht wurden. Das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury wählt die Besten unter den eingereichten Beiträgen aus. Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näherzubringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern. In den Beiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. Bevorzugt werden Beiträge mit einem Bezug zur aktuellen Entwicklung im Nachbarland. Aber auch Artikel und Sendungen, die sich mit der schwierigen gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte auseinandersetzen, haben eine gute Chance, prämiert zu werden.
2013 ist die Woiwodschaft Niederschlesien Gastgeber der Deutsch-Polnischen Medientage. Sie finden vom 6. bis 8. Juni in Wrocław (Breslau) statt. Einsendungen für den Journalistenpreis müssen bis zum 15. Januar 2013 eingesandt werden. Die Arbeiten müssen erstmalig zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2012 gesendet, gedruckt oder im Internet erschienen sein.