Archive for the ‘TV’ Category

Ginzel beim leMoMo: „Wenn’s unerträglich wird…

10. September 2018

…muss man es öffentlich machen“

Das Video, das Arndt Ginzel nach den Dreharbeiten für „Frontal 21“ in Dresden ins Netz gestellt hat, bewegte unzählige Kollegen, wurde tausendfach kommentiert und geteilt.

Er selbst finde den Film „schrecklich alltäglich“, räumte Ginzel beim Journalisten-Stammtisch LeMoMo* ein. Die Polizei habe nicht gewusst, was sie tun solle, hielt ihn und einen Kameramann 45 Minuten lang fest. Wie sollten sich Kollegen in solchen Situationen verhalten? „Auf alle Fälle selbstbewusst bleiben. Und darauf bestehen, dass man hier einen Auftrag zu erfüllen hat und unterstützt werden möchte“, riet der freie Journalist seinen mehr als 20 Kollegen, die ins Leipziger Seaside Park Hotel gekommen waren.

Ginzel dankte dem DJV Sachsen für die Unterstützung. Schon am Tag darauf hatte der sächsische DJV die Behinderung des Teams via twitter kritisiert. Danach gab es zahlreiche Statements des Landesverbandes in verschiedenen Medien.

Bedenken hat Ginzel bei der aktuellen Regierungserklärung von Ministerpräsident Michael Kretschmer zu den Vorkommnissen in Chemnitz: „Ich frage mich, wie ernst man die Ankündigung nehmen soll, sich von AfD, Pegida & Co. abzugrenzen.“ Nach wie vor versuche der sächsische Ministerpräsident, „die pressefeindlichen Reflexe der rechten Anhängerschaft zu bedienen“.

*leMoMo – das sind legendäre Montags-Momente, meistens am letzten Montag im Monat. Der Stammtisch für junge und jung gebliebene Journalisten in Leipzig. Immer kostenlos, nie umsonst. Eine Initiative des DJV Sachsen.

 

Differenzierte Berichterstattung wünschenswert

10. Januar 2017

DJV-Vorsitzende Ine Dippmann bei Vortrags- und
Diskussionsabend in Bautzen

Dass die Frage, warum das Vertrauen in die Medien erschüttert ist, auch in Bautzen viele Menschen bewegt, zeigte sich in der großen Resonanz, welche die Vorlesung im Rahmen der „Bautzener Akademie“ am Montag hervorrief. Der Hörsaal in der Berufsakademie war brechend voll, als sich die sächsische Landesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes Ine Dippmann zu diesem Thema äußerte.

ine-und-medienZunächst einmal stellte sie fest, dass es „die“ Medien nicht gibt, denn das Spektrum sei sehr breit und spreche Menschen mit einer Gesinnung von ganz rechts bis ganz links an. Laut Umfragen sei das Vertrauen in unterschiedlich geartete Medien auch unterschiedlich groß.  So sei die Glaubwürdigkeit beispielsweise der Bildzeitung, aber auch der sozialen Medien ziemlich gering, während Lokalzeitungen immer noch einen recht großen Vertrauensvorschuss genießen.

Gründe dafür, dass laut den Umfragen 53 % der Befragten kein oder wenig Vertrauen in die Medien haben, sieht Ine Dippmann unter anderem darin, dass die Arbeit der sogenannten „Qualitätsmedien“ auf ein Bildungsbürgertum zugeschnitten scheint. Eher bildungsferne Schichten setzten dagegen auf die einfachen Erklärungsmuster der Populisten. Viele Nutzer der sozialen Medien ziehen sich auf isolierte Kommunikationsinseln im Internet zurück. Leider gebe es dann auch so gut wie keinen Austausch zwischen diesen Kommunikationsinseln.

In den Redaktionen der Zeitungen und Rundfunkanstalten herrsche dagegen ein breites Meinungsspektrum, weshalb die Berichterstattung in diesen Medien auch ausgewogener sein kann. Allerdings räumte Ine Dippmann auch ein, dass der Eindruck, dass einem Journalisten ihre Meinung aufdrücken wollen, durchaus entstehen kann. Die Bautzener konnten ihre eigenen leidvollen Erfahrungen damit machen, wenn einem ganzen Ort ein bestimmter Stempel aufgedrückt wird. Ine Dippmann ist auch klar, dass sich Aufreger besser verkaufen. „Damit müssen wir lernen, umzugehen“, sagte sie. Ihr sei auch klar, dass einmal verspieltes Vertrauen nur sehr schwer zurückzugewinnen sei. Sie wies Vermutungen zurück, dass die Journalisten von der Regierung „gesteuert“ würden.

Auf die Frage, was die Medien tun können, um Vertrauen zurückzugewinnen, hatte Ine Dippmann einen ganzen Vorschlags-Katalog parat. Unter anderem müssten sich Journalisten wieder auf ihre Grundwerte besinnen. Sie müssten objektiv berichten und klar zwischen Bericht und Meinung trennen. Sie müssten mehr auf ihr Publikum zugehen und den Dialog suchen sowie entsprechende Formate finden, die diesen Dialog befördern. Journaliste sollten zugeben, dass sie nicht alles besser wissen, ihre Arbeitsweise und auch ihre Grenzen offenlegen. Sie sollten zur Haltung der Aufklärung zurückfinden. Ihre eigene politische Haltung habe in ihren Berichten nichts zu suchen. Die Medien sollten nicht die Meinung bestimmen, sondern an der Meinungsbildung mitwirken.

ine-noch-fragenWenn es nach den Zuhörern gegangen wäre, hätte man im Anschluss an Ine Dippmanns Vortrag noch stundenlang weiterdiskutieren können. So gab es zum Beispiel viel Beifall für die Äußerung eines Teilnehmers, dass die Bewertung von Präsident Putin in den hiesigen Medien zu einseitig sei. Ine Dippmann stimmte zu, dass eine differenziertere Berichterstattung wünschenswert sei. Das betrifft auch den Syrien-Konflikt, wobei sie einschätzte, dass die Lage dort einfach zu unübersichtlich sei und der Informationsfluss spärlich.

Carmen Schumann
Fotos: Rolf Dvoracek

Journalismus in der Grenzregion

19. November 2015

dpjp grenzkaro (1)Ein Sonderpreis für „Journalismus in der Grenzregion“ gehört auch 2016 zum Preis-Repertoire des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises. Vergeben wird er gemeinsam mit Auszeichnungen in den drei Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen. Die Veröffentlichungen müssen zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2015 gedruckt, gesendet oder im Internet veröffentlicht worden sein. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2016.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und sechs Partnerregionen – den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien – gestiftet. dpjp2016Verkündet und geehrt werden alle Preisträger im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage, die vom 11.-12 . Mai 2016 in Leipzig stattfinden.

Die bewährte professionelle Plattform bietet bereits zum 9. Male Journalisten und Medienexperten aus beiden Ländern die Chance zum gegenseitigen Austausch und zur persönlichen Begegnung. In einem Medienforum werden aktuelle und grundsätzliche Fragen der Berichterstattung im Umfeld der deutsch-polnischen Beziehungen aufgegriffen und mit hoch karätigen Experten in einer offenen Atmosphäre diskutiert und reflektiert. Dadurch wollen die Projektpartner den Dialog der Medienschaffenden zwischen Deutschland und Polen fördern. Die eingereichten Veröffentlichungen sollen dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näher zu bringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern.

Ausschreibung Deutsch-Polnischer Journalistenpreis Tadeusz Masowiecki 2016    Polski

Wieder ein Podium wider Lügenpresse

30. März 2015

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Im abgedunkelten Saal 3 des Dresdner Kongresszentrumes wurde „die Lügenpresse“ befragt: Stefan Locke (FAZ), Ine Dippmann (MDR-Hörfunk), Prof. Wolfgang Donsbach (Kommunikationswissenschaftler) und Heinrich Maria Löbbers (Sächsische Zeitung) Foto: Bilal Mahmoud


Volksbeschuss bei Bürgerkonferenz

von Andreas Herrmann

Dresden. Die „Lügenpresse“ ist dank der Unwortwahl einer deutschen Jury in aller Munde. Und – unter heimlicher Schadenfreude der Politik – seit rund einem Jahr unter permanenten, im Winter stark angewachsenen Volksbeschuss, besonders seitens des gemeinen Ossi aus dem Hinterhalt politischer Desorientierung.
Grund ist der Umgang mit diversen Konflikten: Gaza, Krim, Friedensmahnwachen, Anti-Islamisierungsdemos europäischer Patrioten und nun auch noch TTIP und Griechenland – die Schere zwischen der veröffentlichten Meinung der Politiker in den „Systemmedien“ und „der Wahrheit“ der eigenen wie öffentlichen Meinung scheint auf die 180-Grad-Grenze zu zusteuern.
Zweimal lud der nun emeritierte Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft (IfK) an der TU Dresden, Prof. Wolfgang Donsbach, zum Thema Vertrauenskrise und Glaubwürdigkeitsverlust sächsische Journalisten aufs Podium, zwei Mal gab es völlig unterschiedliche Eindrücke.
(more…)

Mitglied werden und dann zum Sommerfest…

23. Mai 2014

Mitglieder+2014 V1Auch in diesem Jahr gibt es beim DJV Sachsen wieder eine Mitgliederaktion. Es lohnt sich jetzt ganz besonders, in Sachsen Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband zu werden und es lohnt sich für Mitglieder, ein neues Mitglied zu gewinnen. Die Aktion läuft bereits im vierten Sommer. Abschluss und Höhepunkt ist das Sommerfest am 11. Juli in Dresden. Hier kann die neue Mitgliedschaft gleich gebührend gefeiert werden.

Wie es genau geht erfahren Sie hier.

Beim DJV Sachsen erhalten Journalistinnen und Journalisten, Pressefotografen und Pressesprecher jederzeit umfangreiche Beratung, Rechtsschutz und diverse Serviceleistungen. Und der Presseausweis ist inklusive. Informieren Sie sich auf www.djv-sachsen.de oder direkt in der Geschäftsstelle – Sprechen Sie uns an!

leMoMo: Leipzig Fernsehen sendet weiter

25. September 2013

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

lange schien es so, als sei das Aus besiegelt, dann das (vorläufige?) Happy End: Leipzig Fernsehen sendet weiter! Wie ist das geglückt? Welche Veränderungen stehen nun an? Wie lässt sich anspruchsvolles Lokalfernsehen für Leipzig und die Region in den nächsten Jahren realisieren?Rene Falkner

Wir fragen den Geschäftsführer selbst: René Falkner ist zu Gast bei unserem LeMoMo*-Talk im Frühherbst und zwar

am Montag, dem 30. September 2013, um 20 Uhr,
im Café Grundmann, August-Bebel-Straße 2.

Wir freuen uns auf euch & auf einen spannenden Abend!

Beste Grüße,

Ine Dippmann & Regina Raedler 

PS: Um besser planen zu können, bitte eine kurze Zusage an rr@djv-sachsen.de.

PS 2: Einen Bericht über den besonderen August-LeMoMo findet ihr hier: http://djvkurier.wordpress.com/2013/09/14/podium-zur-bundestagswahl-in-leipzig/

* LeMoMo – der Stammtisch für Journalisten in Sachsen, immer am letzten Montag im Monat. Super, wenn ihr DJV-Mitglied seid, aber auch alle anderen jungen und junggebliebenen Kollegen sind herzlich willkommen.

Warnstreik im MDR-Funkhaus in Dresden

27. Mai 2013

An mehreren Standorten des Mitteldeutschen Rundfunks folgten heute Vormittag feste und freie Mitarbeiter dem Aufruf der Gewerkschaften DJV, ver.di und DOV und traten für zirka zwei Stunden in einen befristeten Warnstreik. Sie zeigten sich damit unzufrieden über die vom MDR bisher vorgelegten Angebote im Rahmen der derzeit laufenden Verhandlungen für einen neuen Vergütungstarifvertrag. (Streik – Info)

Warnstreik DD 27.5.2013 [hprpic]In Dresden waren trotz des schlechten Wetters fast 40 Kolleginnen und Kollegen gekommen. Sie kritisierten, dass die derzeit vorliegenden Angebote des MDR erneut keine Anpassung an ARD-Niveau sichern. Das sei vor allem vor dem Hintergrund, dass auch alle frühere Abschlüsse beim MDR hinter denen der anderen ARD-Anstalten zurückblieben, unannehmbar. Die Mitarbeiter äußerten ihr Unverständnis, dass Sparen im MDR offensichtlich immer nur beim Personal und bei den Freien thematisiert wird. Sie deckten konkrete Fälle auf, wo der MDR Sparpotetial hat.

DJV-Verbandstag in Kassel eröffnet

5. November 2012

In Kassel hat am Nachmittag des heutigen 5. November 2012 der diesjährige Bundesverbandstag begonnen.  Den Auftakt lieferte eine Podiumsdiskussion zur Aus- und Weiterbildung. Die Bremer Professorin Beatrice Dernbach und die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Ulrike Kaiser diskutierten mit Vertretern des DJV-Fachausschusses Junge Journalistinnen und Journalisten unter anderem darüber, wie zeitgemäß die Journalistenausbildung noch ist und welche Bedeutung die Weiterbildung gestandener Journalisten für den Erhalt der Qualität hat. Die Qualität des Journalismus ist eines der Hauptthemen des Treffens von rund 300 Delegierten aus allen Landesverbänden des DJV.

Neben der Aus- und Weiterbildung ist auch in diesem Jahr die Vergütung journalistischer Arbeit ein weiteres wichtige Thema. Die Delegierten werden über die Weichenstellungen für die im nächsten Jahr anstehenden Verhandlungen über neue Tarifverträge für Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen diskutieren. Weitere Themen der inhaltlichen Diskussion auf dem DJV-Verbandstag dürften auch der Schutz geistigen Eigentums und die Notwendigkeit einer journalistenfreundlichen Reform des Urheberrechts sein.

Sonderseiten

Hinter den Kulissen des SACHSENSPIEGELs

15. Mai 2012

Monatlich einmal trifft sich die Seniorengruppe des DJV. Am morgigen 16. Mai besuchen die DJV-Senioren die Landesgartenschau in Löbau. Treffpunkt ist 11 Uhr am Haupteingang. Im April warfen die „Ehemaligen“ im MDR-Landesfunkhaus Sachsen einen Blick hinter die Kulissen von Radio und Fernsehen.

Im Reich der Radiomacher erfuhren wir viel über neue Technik und übergreifende Zusammenarbeit, doch wegen Bauarbeiten konnten wir nur einen Blick durch Scheiben riskieren. Ganz anders erlebten wir den Bereich Fernsehen. Wir konnten uns – da am Vormittag die  Macher noch nicht im Hause waren – in der Bildregie umsehen und im Fernsehstudio, in dem der tägliche Sachsenspiegel produziert wird. Ein großes Dankeschön an Stefanie Jacobi, die geduldig alle Fragen beantwortete und uns  unterhaltsam durch die  gegenwärtigen Bereiche und durch die Geschichte des Hauses begleitete. Bevor am 9.9.1999  der MDR Sachsen Hausherr wurde, war der Gebäuderkomplex unter anderem königlich-sächsische Kaserne, ab 1920 Domizil der sächsischen Bereitschaftspolizei und nach 1945 bis 1992 Standort eines russischen Nachrichtenregimentes.

Text: Sabine Bachert
Foto: Rolf Dvoracek

Die Termine der Seniorengruppe

Wie weiter beim DD+V?

23. Januar 2012

Beim DD+V (Sächsische Zeitung/Dresdner Morgenpost) wird kräftig abgebaut. Das Magazin PluSZ wird in der bisherigen Form eingestellt, die allseits beliebte Neujahrsparty gibt es nicht mehr und auch die drehende SZ-Leuchtschrift bleibt wohl „vom Winde verweht“ (Unser Foto – Abbau nach Sturmschaden 2010). Kein Wunder, dass auch bei den Gehältern der rund 1350 Mitarbeiter seit langem gespart wird. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus allen Betrieben des DD+V waren daher am Samstag, dem 21. Januar 2012 den Einladungen von ver.di und DJV ins Dresdner Volkshaus am Schützenplatz gefolgt. Hier diskutierten sie gemeinsam die aktuelle Vergütungssituation. Bei diesem zweiten Treff (der erste fand bereits Anfang November statt) bestätigte sich, dass der beim DD+V existierende Haustarifvertrag praktisch nur noch in Einzelfällen Anwendung findet. Bei Neueinstellungen wird die einstige Tarifbindung völlig ignoriert. Viele Kolleginnen und Kollegen beziehen Einkommen, die weit unterhalb der bestehenden Tarife liegen und sich den Mindestvergütungen nähern. Gehaltssteigerungen oder ein Inflationsausgleich findet seit Jahren nicht statt. Von den ohnehin nur mäßigen lineraren Gehaltssteigerungen im Medienbereich sind die nichttarifgebunden Mitarbeiter eines der größten Zeitungs- und Verlagshäuser in Sachsen seit einem jahzehnt ausgeschlossen. Im Vergleich zu branchenüblichen Konditionen klaffen inzwischen Einkommensverluste zwischen 15 und 30 Prozent. Die Unzufriedenheit ist DD+V-weit groß. 

Mitarbeiter hängen auf Gehaltsniveau von 2005

Die Vertreter von DJV und ver.di erläuterten bei beiden Treffen die aktuelle Tarifsituation in der Fläche und speziell in Sachsen sowie Möglichkeiten und Voraussetzungen, um zu einer Tarifbindung zurückzukehren. Sie mußten feststellten, dass das Konzept von Gruner+Jahr, zur Gewinnabschöpfung in Dresden ein tarifloses Medienunternehmen zu etablieren, gelungen ist. Mit der seit Ende der Neunzigerjahre betriebenden Ausgliederungspolitik wurden mehr und mehr tariflose RuV und Bereiche geschaffen, die schamlos Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Konditionen jenseits der üblichen Tarifgehälter einstellten, beschäftigen und von jeglicher Gehaltssteigerung ausschließen. Die Gewerkschaftsmitglieder wollen nun die Situation in den DD+V-Betrieben weiter analysieren und die Bereitschaft ihrer Kolleginnen und Kollegen für die Durchsetzung von Anpassungen der Vergütungen und sonstigen Konditionen in Richtung branchenüblicher Tarifverträge prüfen. Dazu wird es in den nächsten Tagen und Wochen Diskussionen sowie Unterschriftenaktionen in allen Berieben des DD+V geben. 

Keine Presse! Nur Bilder von Einsatzkräften!

21. November 2011

Zunehmend werden die Medien mit Ereignisfotos durch Feuerwehr, Rettungsdienste oder Polizei versorgt. Beim diesjährigen Bundesverbandstag war dies ein heftig diskutiertes Thema. Gerade in schwach besidelten Regionen sind die Medien auf eine deratige „Zuarbeit“ angewiesen. In Städten und dicht besiedelten gegenden schwinden hingegen aufgrund dieser Handhabung die Chancen der Bildjournalisten. Wie steht es bei Ihnen?

Beantworten Sie bitte unsere Fragen oder schildern Sie Ihre Erfahrungen in einem Email: bilder@djv-sachsen.de  bzw unter Other im Formular.

Vielen Dank!

Sommerfest am Freitag!

4. Juli 2011

Am Freitag steigt die traditionelle Sommerparty des DJV Sachsen. Die Einladung zum diesjährigen Sommerfest (8. Juli 2011, Dresden, Hospitalstraße) gibt’s bei Klick auf die Karikatur von Norbert Scholz. Anmeldungenen sind noch möglich. Alle Informationen zum Sommerfest auf www.djv-sommerfest.de , jetzt auch eine kleines Handy-Video zu Hindernissen und Party 2009;-).


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