Wroclaw. In diesem Jahr haben Nikola Sellmair („Mein Großvater hätte mich erschossen“ für Stern), Cezary Galek („Nowa Amerika” für Radio Zachód) und Matthias Frickel („Auf der Suche nach der verlorenen Kindheit – Wer war Bruno Schulz?“ für Deutsche Welle) den 16. Deutsch-Polnischen Journalistenpreis – jeweils mit 5.000 Euro und einer grünen kleinen Statue dotiert – gewonnen. Auf getrennten Sitzungen in Berlin und Warschau hatten zuvor die nationalen (!) Jurys je sechs Beiträge in den Sparten Print, Hörfunk, Fernsehen ausgewählt. Die Jurys trafen ihre Wahl aus 183 Einsendungen, darunter 101 Beiträgen aus Deutschland und 82 aus Polen.
Gastgeber der feierlichen Gala am Freitagabend (s. Foto: Abschiedsszene mit allen Nominierten, Organsatoren und Gewinnern) in der Oper war die Woiwodschaft Niederschlesien, die in diesem Jahr gemeinsam mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und der Robert Bosch Stiftung die Medientage ausrichtete. Die Preise wurden in den Kategorien Presse, Hörfunk und Fernsehen vergeben. Auslober des Preises sind die Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen, die Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien sowie die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Mit dem Preis wollen die Preisstifter dazu beitragen, das Wissen und gegenseitige Verständnis für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft in Polen und Deutschland zu verbessern.
Der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien Rafał Jurkowlaniec übergab außerdem einen Sonderpreis des Marschalls für den besten Beitrag aus der Woiwodschaft Niederschlesien. Diesen Preis hat Michał Kokot für den in der Gazeta Wyborcza Wrocław erschienenen Beitrag „Jak niemiecki elektryk zaraził nas radością” (Wie ein deutscher Elektriker uns mit seiner Freude angesteckt hat) erhalten.
Mehr zur Würdigung: http://www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de/c252,laureaci_2013.html
Kommentar verfassen